Haus B, Pulheim

Ein Einfamilienhaus in bestehendem Baugebiet. Der Neubau wurde in ressourcenschonender Holzrahmenbauweise erstellt und erreicht Passivhaus-Standard.

Meine Arbeit als Architekt umfasst alle Leistungsphasen: vom Vorentwurf bis zur Bauleitung. Bevorzugte Konstruktionsweise ist der Holzrahmenbau: Neben ökologischen Aspekten ist durch Vorfertigung die Ausführung sehr exakt, was Bauzeit und Baukosten minimiert. Gestaltung ist in allen Maßstäben wichtig. Meine Entwürfe reichen daher bis in die detaillierte Planung von Treppen, Möbeln, Materialien und Oberflächen.

 

Fotos: Axel Hartmann

 



Projekte in Planung und Ausführung

Das bestehende Einfamilienhaus soll in ein Zweifamilienhaus umgewandelt werden. Im Erdgeschoss entsteht eine Wohnung, im Obergeschoss und Dachgeschoss eine weitere. Gleichzeitig wird das Haus, das bislang ohne Außenwände zu seinen Nachbarn konstruiert war, schalltechnisch und bauphysikalisch ertüchtigt. Zur Straße bleibt die Fassade bis auf zwei Gauben erhalten, zum Garten erhält das Haus durch die Gaube über die gesamte Hausbreite eine neue Erscheinung.

Das Projekt befindet sich derzeit in der Ausführung.

 



 Ein beschränktes Budget und die Beibehaltung der städtebaulichen und baurechtlichen Situation auf dem Grundstück waren vorgegeben. Der Entwurf zeichnet den Vorgängerbau nach. Seine saubere Gliederung ermöglicht kostengünstige und ökologisch sinnvolle Holzrahmenbauweise. Der Anbau kann als zweite Ausbaustufe bzw. als ungedämmte „Scheune“ vorgesehen werden und bietet Platz für Nebenräume wie Arbeiten und Lager.



Abgeschlossene Projekte

Dieser Neubau im historisch gewachsenen Umfeld, mit charakteristischen, langen, schmalen Grundstücken bildet in der Form das vorherige, baufällige Einfamilienhaus nach.

Der Entwurf ist so flexibel, dass zunächst jedes Geschoss als separate Wohneinheit bewohnt wird, später aber beide Geschosse zu einer Wohnung zusammengefasst werden können – oder umgekehrt.

Die leichte Hanglage hebt das Erdgeschoss zur Straßenseite aus dem Gelände heraus. Nach Süden wechselt die Dachneigung um Licht einzulassen und ausreichend Raumhöhe zu schaffen. Beide Wohnungen haben Zugang zum Garten.

Die Konstruktion als Holzrahmenbau erlaubte schnelle und präzise Bauweise. Der Einsatz von Fußbodenheizung, Solarkollektoren und Lüftungsanlage sorgt für zeitgemäße, ressourcenschonende Haustechnik und hohen Wohnkomfort.

Fertigstellung 2018 | Nutzfläche 220 m² | Baukosten 518.000 €,

als Projektarchitekt bei Krumbe Architekten, Leistungsphasen 4 - 8

 

Fotos: Axel Hartmann, Köln



Ein bestehendes Wohnhaus soll um einen Anbau ergänzt werden. Es ist Teil einer Siedlung von Doppelhaushälften mit Nebengebäuden, die kettenförmig miteinander verbunden, am Hang liegen. Die Nebengebäude waren als Ställe konzipiert. Zwischen Nebengebäude und Haus gab es einen Durchgang.

Die Besonderheit des Grundstücks ist, dass es auf der Stallseite an einen Stichweg grenzt, der die beiden parallel zum Hang verlaufenden Erschließungsstraßen für Fußgänger verbindet. Der Anbau soll das Nebengebäude ersetzen. Im Wohnhaus soll das Elternschlafzimmer ins Erdgeschoss verlegt, das Gäste-WC zum Bad erweitert und die Küche vergrößert werden.

Der Entwurf dreht durch den neuen Hauszugang die bisherige Zonierung des Erdgeschosses um. Der entstehende Vorraum ist mit der großen, nach Süden und Garten orientierten Küche verbunden, von der aus der neue Wohn- und Essbereich erreicht wird. Der frühere Hauseingang und das Treppenhaus liegen nun privater im hinteren Teil des Hauses, ebenso wie der Zugang zum neuen Schlafzimmer und zum Bad. Das Gäste-WC dagegen ist vom Vorraum zu erreichen. So ist eine gute Zonierung in private und halböffentliche Orte im Haus gewährleistet.

 

Leistungsphasen 1 - 4 Genehmigungsplanung



Die Modernisierung eines bestehenden Ensembles aus Wohnhaus und Werkstatt wird genutzt um neue Raumzusammenhänge entstehen zu lassen. Im Erdgeschoss entsteht ein dem Hof gewidmetes Zimmer als Zwischenzone. Die Werkstatt wird zum Atelier und Gartenzimmer. Eine private Zone nimmt Versorgungsräume auf, ein Innenhof bringt Licht und ermöglicht Durchgänge. Die Zuordnung der Räume ist variabel. Über die einzelnen Geschosse lassen sich bis zu drei separate Einheiten schaffen.

 

Leistungsphasen 1 - 4 Genehmigungsplanung